Gemeinschaftsdrohne – Drone 4 All

Wie Drohnentechnologie zur öffentlichen Infrastruktur wird.

DROHNE

Dock 3 – Matrice 4 Serie

Rotes Icon mit zwei schüttelnden Händen

KUNDE

BMI

PROJEKTLAUFZEIT

2022-2024

Drohnen gehören heute zu den vielseitigsten Werkzeugen moderner Technik. Doch ihr Einsatz erfordert Know-how, spezielle Ausrüstung und nicht zuletzt hohe Anschaffungs- und Betriebskosten. Mit dem Forschungsprojekt „Gemeinschaftsdrohne – Drone4All“ verfolgen wir einen völlig neuen Ansatz: Drohnentechnologie soll nicht nur wenigen Experten vorbehalten sein, sondern als gemeinschaftliches, kostengünstiges Service für alle nutzbar werden – für Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen.

Die Idee dahinter ist einfach, aber revolutionär: Statt jede Organisation eine eigene Drohne anzuschaffen, entsteht ein geteiltes System, das wie eine digitale Infrastruktur funktioniert. Mehrere hochmoderne Drohnen werden in einer zentralen Station – einem autonomen Drohnenhangar – platziert. Über ein Webportal können Nutzer ihre gewünschte Dienstleistung auswählen, etwa eine Vermessung, eine Inspektion oder eine Aufnahme für Dokumentationszwecke. Ort, Zeitraum und Auftrag werden eingetragen, und die Drohne führt den Einsatz anschließend vollkommen selbstständig durch. Die Ergebnisse stehen kurze Zeit später analysiert und übersichtlich im Portal zur Verfügung.

Diese Automatisierung stellt hohe Anforderungen, denn jede Drohne muss nicht nur präzise arbeiten, sondern auch äußere Faktoren wie Wetter, Akkustand, Flugkorrekturen, Hindernisse oder priorisierte Einsätze berücksichtigen. Genau hier liegt der Kern unserer Forschungsarbeit: Gemeinsam mit dem AIT, der FH Kärnten, UBIMET und Moosmoar Energies entwickeln wir ein System, das all diese Parameter intelligent miteinander verknüpft und so eine Grundlage für zukünftige autonome Drohnendienste schafft.

Drone4All zeigt, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind. Die Gemeinschaftsdrohne kann im Katastrophenschutz eingesetzt werden, um betroffene Gebiete rasch zu überfliegen. Sie kann Gemeinden bei der Kontrolle von Infrastruktur unterstützen, Vermessungsdaten für Planungen liefern, landwirtschaftliche Flächen analysieren oder in der Gebäudeverwaltung helfen, Dach- oder Fassadenschäden frühzeitig zu erkennen. All diese Anwendungen werden durch ein gemeinschaplich genutztes fliegendes System abgedeckt – ohne dass jeder Nutzer selbst in Technik oder Ausbildung investieren muss.

Der Ansatz folgt bewusst dem Prinzip der „Shared Economy“. Durch das Teilen von Ressourcen werden Kosten minimiert und zugleich Technologien zugänglich, die bisher in vielen Bereichen unerreichbar waren. Damit wird ein neuer Standard geschaffen, der Drohnen zu einem integralen Bestandteil öffentlicher und privater Dienstleistungen macht.

Das Projekt liefert außerdem wichtige Grundlagen für Zukunftsthemen wie autonome Lieferdrohnen oder Drohnentaxis. Diese Systeme werden nur dann realisierbar sein, wenn komplexe Parameter wie Energiebedarf, Wettereinflüsse oder Sicherheitsbewertungen automatisiert berücksichtigt werden – genau jene Aspekte, die in Drone4All erforscht und getestet werden.

„Gemeinschaftsdrohne – Drone4All“ ist damit nicht nur ein technologisches Experiment, sondern ein visionärer Schritt hin zu einer digital vernetzten Gesellschaft, in der Drohnendienste so selbstverständlich genutzt werden wie heute Carsharing, E-Bikes oder öffentliche Verkehrsmittel. Es ist ein Projekt, das zeigt, wie Innovation im Alltag ankommen kann – und wie wir gemeinsam die Zukunft des Luftraums gestalten.

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